Pressemitteilung – Am 15. Mai jährt sich die nordrhein-westfälische Landtagswahl. Die Tönisvorster Abgeordnete Meral Thoms zieht eine erste Bilanz ihrer Mandatszeit:
„Das erste Jahr war durch Krisen geprägt: der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die folgende Energiekrise sowie die Corona-Pandemie haben die Menschen in NRW bewegt. Für uns galt, kurzfristig Lösungen für aktuelle Herausforderungen zu finden und gleichzeitig nachhaltige Politik für kommende Generationen zu gestalten. Ich empfinde es als große Ehre und Verantwortung, meinen Teil dazu beizutragen“, so Meral Thoms.
Die fachpolitische Arbeit startete für Meral Thoms direkt im Anschluss an die Landtagwahl: Für die grüne Landtagsfraktion verhandelte sie das Kapitel Gesundheitspolitik im Koalitionsvertrags mit. Ihre Landtagskolleg:innen wählten sie im August 2022 zur gesundheitspolitischen Sprecherin.
Meral Thoms macht sich für drei zentrale Themen stark:
Mehr Prävention, Gesundheitsförderung und gesundheitliche Bildung
Jedes Kind in NRW muss die Chance auf einen gesunden Start ins Leben haben, unabhängig vom Einkommen der Eltern. Zu einem gesunden Lebensstil gehört viel Bewegung, gute Ernährung und ausreichend Entspannung. Gesundheitskompetenz soll schon den Kleinsten vermittelt werden, z.B. in Kitas und Schulen, denn sie können ein Leben lang davon profitieren. Bestehende Präventionsangebote sollen besser vernetzt und bekannter gemacht werden.
Klimaschutz ist Gesundheitsschutz
Die Folgen der Klimakrise wirken sich negativ auf unsere Gesundheit aus, z.B. durch Hitzetage. Mit einer Kampagne werden wir inbesondere vulnerable Gruppen wie ältere Menschen darüber aufklären, wie sie sich besser vor Hitze schützen können. Zudem sollen die Auswirkungen der Klimakrise auf die Gesundheit stärker in der Aus- und Weiterbildung der Gesundheitsberufe verankert werden. Darüber hinaus wird in den kommenden Jahren ein Drittel der zusätzlichen Mittel für die Krankenhausplanung – das sind mehr als 800 Mio. € – für Klimaschutz und Klimaanpassungsmaßnahmen bereitgestellt.
Verbesserung der Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum
Hausärztinnen und Hausärzte nehmen für die gesundheitliche Versorgung eine zentrale Rolle ein. Umso wichtiger ist es, dass der Hausarztberuf attraktiv bleibt, gerade im ländlichen Raum. Junge Ärzt:innen wünschen sich eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mit dem Hausärzteaktionsprogramm investieren wir 2,5 Millionen Euro jährlich für Niederlassung, Anstellung sowie Weiterbildung von Hausärzt:innen in kleineren Kommunen, in denen die hausärztliche Versorgung altersbedingt mittel- oder langfristig gefährdet ist.
Mit der fortschrittlichen NRW-Krankenhausplanung stellen wir sicher, dass alle Menschen in NRW sich auf eine gut erreichbare und qualitativ hochwertige Krankenhausversorgung verlassen können, auch im ländlichen Raum.
Neben der fachpolitischen Arbeit hat die Abgeordnete ein offenes Ohr für die Belange in ihrem Wahkreis:
„Die Menschen im Kreis Viersen und in Krefeld können sich mit ihren Anliegen an mich wenden. Mein Team und ich bearbeiten alle Anfragen, auch mit Unterstützung der Expert:innen aus der Grünen Landtagsfraktion. Manchmal müssen wir nur um etwas Geduld bitten. Demnächst sind auch Sprechstunden vor Ort in Tönisvorst und Krefeld geplant.“
Meral Thoms lebt mit ihrem Mann Ralph und ihrem Hund in Tönisvorst. Sie studierte Soziologie und Psychologie und war langjährig in der Forschung, Beratung und als Dozentin/Trainerin tätig, u.a. zu den Themen gesundheitliche Bildung, Gesundheitsförderung und Prävention.
Meral Thoms ist Sprecherin für Gesundheitspolitik der Grünen Landtagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Arbeit, Soziales und Gesundheit und Wissenschafts-Ausschuss des Landtags NRW.