Fach-Austausch „Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder und Jugendliche in NRW“

Düsseldorf, 20.09.2024 / Gesundheitsförderung und Prävention im Kindes- und Jugendalter sind ein Schlüssel zu einem langen, gesunden Leben.

Leider sind die Chancen von Kinder und Jugendlichen für ein gesundes Aufwachsen auch in NRW ungleich verteilt. In Deutschland hängt der Gesundheitsstatus und damit auch die Lebenserwartung stark vom sozioökonomischen Status ab. Der Präventionsbericht der Nationalen Präventionskonferenz (2023) zeigt, dass sich diese Ungleichheit in den letzten 25 Jahren sogar noch verstärkt hat.

Im Rahmen eines Fachaustauschs mit Entscheidungsträger:innen der gesetzlichen Krankenkassen, grünen Abgeordneten und Fachexpert:innen haben wir uns mit Erfolgsmodellen und aktuellen Herausforderungen im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung für Kinder und Jugendliche in NRW auseinandergesetzt

Dr. Anna Reske-Behrens vom Landeszentrum für Gesundheit (LZG) stellte die Strukturen sowie Programme und Projekte vor, die vom LZG in NRW unterstützt werden. Sven Sassen, Leiter der Geschäftsstelle des GKV-Bündnisses für Gesundheit NRW, präsentierte die kassenübergreifenden Förderprogramme auf kommunaler, Landes- und Bundesebene. Prof. Dr. Christine Joisten von der Deutschen Sporthochschule Köln gab eine wissenschaftliche Perspektive auf die „Kinder- und Jugendgesundheit in NRW“ und zeigte Handlungsbedarf bei bisher vernachlässigten Zielgruppen und Programmlücken auf.

In einem anschließenden Workshop haben wir zwei zentrale Handlungsfelder identifiziert: Gesundheitsförderung und Prävention an Schulen sowie die Umsetzung von Programmen auf kommunaler Ebene in NRW.

Ein herzlicher Dank an alle Teilnehmenden für den inspirierenden, engagierten und motivierenden Austausch! Wir freuen uns darauf, den guten Dialog fortzusetzen und gemeinsam weiter an Lösungen zu arbeiten.